Einen nahestehenden Menschen zu verlieren, ihn verabschieden zu müssen, ohne die Aussicht ihn wieder zu sehen, löst Trauer aus. Diese kommt immer wieder, zum Beispiel an bestimmten Jahrestagen oder Feiertagen.
Trauer ist keine Krankheit, aber dennoch für das Umfeld des Hinterbliebenen oft nach einiger Zeit nur sehr schwer nachvollziehbar.
Trauer ist ein Prozess mit vielfältigen Formen und Phasen, je größer der Verlust empfunden wird, desto länger kann die Trauerarbeit dauern. Das Gefühl verlassen worden zu sein, ist manchmal sehr groß und bringt auch Wut beim Trauernden hervor.
Das Verlustgefühl sollte man niemals ignorieren. Wenn man den Trauernden darauf anspricht, zeigt man Wertschätzung und Anerkennung (Verbundenheit). Eine falsch verstandene Zurückhaltung aus Verlegenheit wirkt eher gefühllos.
Trauernde Menschen können zu uns im ambulanten Hospizdienst Kontakt aufnehmen. Wir bieten das Trauercafé, Trauerspaziergänge und Trauerbegleitung mit Einzelgesprächen an.