Trauern ist Arbeit und braucht Zeit. Diese Zeit bestimme ich selbst. Ich darf so trauern, wie ich es will und kann. Meinen Weg des Trauerns darf und muss ich selbst bestimmen und gehen. Dabei können mich andere unterstützen und ich kann um Hilfe bitten. Und immer wieder frage ich mich, was ist gut für mich und das tue ich dann, auch wenn andere den Kopf schütteln.
Trauern braucht Raum im Leben. Und Trauern schafft den Raum für den, den wir schmerzlich vermissen, dessen Weggang uns fassungslos gemacht hat. Und wir bestimmen, wie viel Raum wir uns und dem Menschen, den wir vermissen geben und wie lange wir ihm Raum geben.
„Trauern ist wie eine Reise mit vielen Koffern. Es gibt Haltestellen, an denen wir den ein oder anderen Koffer stehenlassen dürfen. Aber eine Tasche nehmen wir bis ans Lebensende mit.“